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Yvonne Heim

Lucky Letter
Branche
Bildung
Bundesland
Sachsen
Besuchte Hochschule/Universität
Technische Universität Chemnitz
Studienabschluss

Pädagogik, Psychologie, Soziologie M.A.

 

Warum haben Sie sich selbständig gemacht?

Jede Mutter wünscht sich, dass ihr Kind ein glückliches Leben führt. Doch innere Stärke und Stabilität werden Kindern durch die Allgegenwart von Krisen, medialer Reizüberflutung und Leistungsdruck oft genommen. Diese Einflüsse führen viele Menschen in Ängste, Stress und Depression. Auf der Basis meiner langjährigen Erfahrung als Pädagogin und Psychologin in Forschungs- und Entwicklungsprojekten, entstand die Idee für Lucky Letter: einem kleinen Brief, der für ein Jahr durch die Welt reist und das Glück sucht. In einer eine 12-teiligen Briefserie schreibt er Kindern von seiner Reise und zeigt ihnen dadurch, was Glücklichsein bedeutet. Ich entwickelte dieses einzigartige Tool, um Kindern und Familien zu helfen, ihre innere Stärke und ihr Glück zu bewahren. Meine Selbstständigkeit gibt mir die Möglichkeit etwas zu bewegen. Ich würde diese Schritte wieder gehen.

Was war/ist Ihre Unternehmensidee/Philosophie?

Lucky Letter ermutigt Kinder von fünf bis neun Jahre, sich selbst besser kennenzulernen und dadurch ein tieferes Verständnis für ihr persönliches Wohlbefinden zu entwickeln. Die Briefe fördern die Persönlichkeitsentwicklung und Herzensbildung.

Was bedeutet Innovation für Sie?

Innovation bedeutet, Vorhandenes neu zu kombinieren und vor allem zu reflektieren, ob es der ZUKUNFT dient.

Welche Herausforderungen gab es bis zur Gründung, welche danach?

Die erste Herausforderung war, das Eigenkapital für die Gründung aufzubringen. Dafür habe ich über drei Jahre gespart. Zudem musste ich mit mehreren Faktoren umgehen, die die Gründung erschwerten: Ich gründete als Frau und machte etwas, was es so noch nicht am Markt gab – und es hat nichts mit Technik zu tun. Das Problembewusstsein ist in der Gesellschaft nur bedingt vorhanden. Und ich mache etwas für Kinder. Kinder haben in unserem Land keine Lobby.
Es ist herausfordernd, dass ich alle Bereiche meines Unternehmens selbst gestalte und bespiele, da ich kein Geld für Mitarbeitende habe. In der Gründungsphase führte das in einen Erschöpfungszustand. Insbesondere das Thema Sichtbarkeit ist eine Herausforderung.
Unterstützung habe ich durch die Angebote des Gründungsnetzwerks SAXEED der TU Chemnitz erhalten, z.B. für meinen Pitch oder das Business Model Canvas.
Aktuell suche ich Business-Angel für den nächsten großen Schritt.

Was macht Ihnen an der selbständigen Tätigkeit am meisten Spaß?

Ich arbeite für das, was ich in der Welt verändern möchte und mit Menschen, die meine Werte teilen. Das bereitet mir große Freude. Ich möchte meinem Kind und allen anderen Kindern mit Lucky Letter zu innerer Stärke verhelfen. Damit sie in ihrem Leben mental stark und gesund bleiben. Lucky Letter ist Geschenk, Spaß, Herzensbildung, Lebensbegleitung und Investition in die Zukunft von Kindern.

Welche Erfahrungen machen Sie/haben Sie gemacht?

In kürzester Zeit habe ich unglaublich viele Erfahrungen gemacht. Die verrückteste war vielleicht meine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne. Eine schöne Erfahrung war es, in einer Schulklasse vorzulesen und mit den Kindern über Glück zu sprechen. Spannend war es, Speakerin zu Gast bei der ersten Unternehmerinnenkonferenz HERausragend in Dresden zu sein. 

Was bedeutet für Sie Erfolg?

Wenn Lucky Letter SOCIAL IMPACT & RENDITE gleichermaßen generiert, ist das für mich Erfolg.

Was empfehlen Sie anderen Gründerinnen?

Durchzuhalten.
Sich früh(er) Hilfe zu suchen.
MUTIG zu sein und die weibliche Perspektive in die Männergesellschaft einzubringen.
Nicht zu warten, bis sich etwas ändert. BE THE CHANGE.

 

 


Yvonne Heim von Lucky Letter

Webseite

www.luckyletter.de

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